LEO LISA BEGERE

EINE ODE AN DIE CARE-ARBEIT

Party-zipative Musik PerformancE

Für Eltern und alle ab 16 Jahren
90 Min., Sprache: Deutsch

Mit freundlicher Unterstützung von 
BMKÖS Perspektive Innovation Kunst,
Raw Matters, Tender Steps Residency

Foto: © Rosina @ sperrbezirk

"3 Tage ohne SCHLAF

   IMMER NÜCHTERN BRAV"

<span data-metadata=""><span data-buffer=""> futter für die mutter*

Foto: © Rosina @ sperrbezirk

Füttern, putzen, waschen, trösten, kochen … Immer wieder und wieder. Tauschen Sie doch die einen immer wiederkehrenden Abläufe gegen andere und erobern Sie beim „Repro Rave“ die Tanzfläche!
Ausgehend vom musikalischen Material der Wiener Band „Futter für die Mutter*“ werden Parallelen zwischen Technomusik und routinierten Abläufen im Haushalt gezogen: Sie sind repetitiv und oft stumpf.

Die Boxen des Soundsystems bilden die Bühneninstallation, auf der exzesshaft gestillt und gewaschen wird. In gemeinsamer Autor:innenschaft wird der Boden gewischt und in den kindlichen Wutanfall eingestiegen. In „Repro Rave“ werden provokant die Widersprüche von Elternschaft aufgezeigt. Natürlich können die Performenden gleichzeitig das Baby betreuen und den Rave am Laufen halten. So entsteht ein getanztes Manifest radikaler Freundschaft und unterschiedlicher Familienkonstellationen.

Fotos: © Natali Glisic

Künstlerische Leitung: Leo Lisa Begeré
Dramaturgie: Maria Sendlhofer
Choreografie: Ariane Oechsner
Komposition: Emi Fend, Leo Lisa Begeré
Bühnenbild: Je.Jesch
KOSTÜM UND Produktionsassistenz: ALBA Jona Becker
Outside Eye: Katalin Erdödi
Livemusik: Emi Fend, Leo Lisa Begeré
Performance: ALBA Jona Becker, Nina Dafert, 
THEA Fend, Ariane Oechsner

leo lisa begeré

Foto: © Dreamy Productions

Leo Lisa Begeré ist Bildende_r Künstler_in mit Schwerpunkt Performance und Musik. Dey agiert in verschiedenen Formaten transdisziplinär. Dabei gelten deren Interessen der Exploration von kollektiven Prozessen und dem politischen Potenzial von Humor.

In deren queer-feministischen Praxis fokussiert Begeré thematisch auf die Sichtbarmachung und Überwindung von gesellschaftlichen Tabus mit Fokus auf Fragen von Körper und Ausgrenzung. So werden Gefangenheit in einer Situation wie Babybetreuung oder Abschiebehaft ebenso wie die Gefangenheit in gesellschaftlichen (Gender-) Rollen bspw. als Mutter* bearbeitet. Das inharente Scheitern an gesellschaftlichen Verhältnissen formt eine Kritik an Effizienz und Leistung.

Begeré ist 2023 Teil vom Künstler:innenkollektiv Question Me & Answer. 2020 war Begeré Stipendant:in vom Mentoring Programm Kunst der Akademie der Bildenden Künste Wien mit der Mentorin Katalin Erdödi. Die aktuelle party-zipative Musik Performance Repro Rave wird im Dschungel Wien gezeigt. Weiter wurden deren Arbeiten u.a. im Rahmen der Wien Woche, Raw Matters, im flieger, in der Brunnenpassage und der Galerie Gaugy gezeigt. Den Wissenschaftspreis der Akademie der Bildenden Künste erhielt dey für deren Diplomarbeit, betreut von Prof. Dr. Elke Krasny zu „Clown, Frau Clown, Clown_in“ 2019. Clownerie beschäftigt Begeré als performative Praxis bereits seit 2011. Wichtige Lehrpersonen sind Francesca Zannier und Lila Monti.

Foto: © Dreamy Productions

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